Meine erste Rolle war die des Igelmannes,
mein Bruder mußte für den weiblichen Part herhalten,
dann folgte die Rolle des Zwerges oder des
in einen Karton gehüllten dicken Pfannkuchens.
Später, nach der vielseitigen Ausbildung zur Schauspielerin,
debütierte ich mit zwei Monologen
von Dario Fo mit guten Kritiken
und ausverkauftem Hause in Berlin.
das Theater ließ mir….
…keine Ruhe. ich ging mit „Nepal“
von Urs Widmer auf Tournee
und…
gründete mit B.Beutler das beliebte „Rost“ am Savignyplatz in Berlin.
neben einem Treffpunkt für Film- und Theatermenschen auch der Ort,
an dem etliche Berliner Erstaufführungen stattfanden.
Ganz besonders war die Rolle der Nell in „Fenn“ von Charyl Churchill.
Meine Figuren sind Menschen, die kämpfen,
die mit unbedingtem Willen etwas durchsetzen wollen.
skurrile und verschrobene Figuren,
melancholisch Verlorene; Frauen,
die schon viel im Leben durchgemacht
und gesehen haben, wie z.b. die kaputte Trinkerin…
Vielseitigkeit ist mein Talent,
unterschiedliche Rollen meine Stärke
und ich bin auf kein festes Spektrum abonniert:
„wenn ich etwas mache, dann will ich es gut machen –
immer mit ganzem Herzen dabei sein
und mit der Liebe zu den Figuren,
die Kraft ausstrahlen, ganz gleich aus welchem Milieu."